Ökonom Hüfner: Acht Gründe, die gegen Gold sprechen

Nach dem Flash-Crash in der vorigen Woche ist Gold für viele Anleger wieder interessant geworden. Anhand von acht konkreten Gründen erklärt Ökonom Dr. Martin Hüfner, warum der Goldpreis trotz der jüngsten Korrektur noch weiter sinken kann und Investoren deshalb Vorsicht walten lassen sollten. Economics |
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Siebtens: Gold ist auch keine Hilfe gegen die Zerrüttung des Finanzsystems, die wir derzeit erleben. Noch nie zuvor in der Nachkriegszeit war das Vertrauen in die Stabilität des Geldes so angeknackst wie heute. Geld ist praktisch wertlos geworden. Es gibt Blasen an den Märkten, die eines Tages platzen werden. Die Theoretiker alternativer Geldsysteme haben Hochkonjunktur. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn Gold nicht eine Renaissance erleben sollte.

Doch nichts passiert. Weder rührt sich der Goldpreis noch sehe ich eine Begeisterung für eine Rückkehr der Goldwährung. Der Grund ist ganz einfach. Die Goldwährung war bei weitem nicht so gut, wie oft behauptet wird. Die Preise schwankten damals sehr viel stärker als heute. Mal gingen sie in einem Jahr um 20% nach oben, dann aber im nächsten um 15% nach unten. Das hängt natürlich mit der Starrheit der Gold-Geldmenge zusammen, die sich nicht an die Entwicklung der Wirtschaft anpassen und sie glätten kann. Erst als die Goldwährung aufgegeben wurde, wurde auch die Geldwertentwicklung stetiger. Die großen Kritiker des gegenwärtigen Währungssystems plädieren daher nicht so sehr für die Rückkehr zu einer Goldwährung. Sie treten eher ein für ein Ende des staatlichen Geldangebotsmonopols und eine Privatisierung des Geldsystems.

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